Das is(s)t Papst Franziskus

Essen spielt und spielte immer eine grosse Rolle im Leben von Jorge Mario Bergoglio: Papst Franziskus ist auch ein Feinschmecker. 

Warum Papst Franziskus einst Metzger werden wollte und weshalb er wichtige Familientreffen in eine Konditorei legte, haben wir hier bereits ausgeführt (mitsamt dem Rezept für eine farbenfrohe Pizza, die der Papst auf den Strassen von Neapel gegessen hat). Auch, dass er, nicht nur, was das Essen betrifft, sehr offen ist: Die Pistazienmousse  (siehe unten), habe ihm «sehr gut geschmeckt», ist im Kochbuch „Kochen mit dem Papst“ zu lesen. Probiert hat Papst Franziskus diese Mousse zusammen mit den «Artischocken jüdischer Art» (die frittiert werden), weil ihm ein jüdisch-römisches Restaurant sie zum Degustieren brachte, als er eine Delegation der jüdischen Gemeinde aus Argentinien erwartete.

In diesem Sinne bleibt uns einzig zu wiederholen, was Papst Franziskus – ganz weltlich – 2013 nach seiner Wahl vom Balkon über dem Petersplatz der wartenden Menge zurief: «Buon pranzo!» – «Guten Appetit!»

Pistazienmousse

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Ein einfaches Rezept, für ein köstiches und zugleich gesundes Dessert, das mit wenigen Handgriffen zubereitet ist. Sie brauchen dafür eine Bain-Marie oder einen Kochtopf, in den sich eine Metallschüssel einhängen lässt.

Zutaten für 4 Personen
150 g Rahm
3 Eier
80 g Zucker
100 g Pistazien, fein gehackt

Zubereitung
Schlagen Sie die Sahne steif und stellen sie kalt. Dann schlagen Sie die Eier in eine Metallschüssel, fügen den Zucker hinzu und schlagen die Masse mit dem Schneebesen oder Handrührgerät auf.

Bringen Sie nun in einem Topf, der etwas grösser ist als die Metallschüssel Wasser zum Kochen. Reduzieren Sie die Hitze, so dass das Wasser gleichmäßig simmert. Dann hängen Sie die Schüssel so in den Kochtopf, dass sie den Wasserspiegel nicht berührt. Schlagen Sie die Ei-Zucker-Masse bis sie sich auf etwa 45–50 °C erwärmt hat. Sie sollte hellgelb und schaumig sein. Nehmen Sie dann die Schüssel aus dem Topf, stellen diese in ein kaltes Wasserbad (ggf. ein paar Eiswürfel dazugeben) und rühren Sie die Masse, bis sie sich auf ca. 35–40 °C abgekühlt hat.

Ziehen Sie nun den steif geschlagene Rahm und 80 g der gehackten Pistazien unter die Eimasse. Füllen Sie die Masse in Portionsschälchen und lassen Sie sie eine, besser zwei Stunden im Kühlschrank abkühlen.

Zum Servieren bestreuen Sie das Dessert mit den restlichen gehackten Pistazien.

Weitere Rezepte sind im Buch «Kochen mit dem Papst» von Roberto Alborghetti (Südwest, ca. 37 Franken) zu finden.

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