Dressed for Success
Die Bauernregel besagt, dass Rhabarber nach dem Johannistag, also dem 24. Juni, nicht mehr geerntet werden soll. Dann wird drum der Stängel zäh, und der Gehalt an Oxalsäure etwa nimmt zu, das wird dann irgendwann giftig, wenn auch nicht schlimm. Die Regel ist trotzdem unbedingt zu befolgen, weil die Pflanze regenerieren muss.
So. Und wenn nicht jetzt, wann dann: Rhabarberkuchen! Rhabarbercreme! Rhabarbertörtchen!
Oder vielleicht mal etwas Pikantes? Ein Rhabarberdressing zum Beispiel für den Salat? Als wir letztes Mal in der Kochschule waren, bei Adrian Baumgartner in Kirchberg, schwatzten wir ihm genau so ein Rezept ab, er gab die Sauce über junge Spinatblätter. Voilà:
Gings zu schnell? Dann eben noch so:
Rhabarber-Dressing:
Für ca. 10 Personen
2 EL Olivenöl
50 g Zwiebeln (gehackt)
100 g Rhabarberwürfel
60 g Holundersirup
1 EL Senf
60 g Rhabarbersirup
1 dl Himbeeressig
3 dl Olivenöl kalt gepresst
Wenig Olivenöl in eine Pfanne geben, Zwiebeln anschwitzen, Rhabarberwürfel beigeben.
Mit Holundersirup ablöschen, einmal aufkochen, passieren und dabei den Fond auffangen.
Etwas abkühlen lassen, zum Fond Senf, Rhabarbersirup und Essig geben.
Alles mixen, dabei das Olivenöl im Faden beigeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Würfel mit den Zwiebeln unterrühren.
(Bild: Fotolia)
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