Bier mit Zubrot

Die Geschichte dieses Biers ist eine herzerwärmende, und sie geht so: „Wie sollen wir unsere Brotreste verwerten?“, fragte sich die Äss-Bar, die ja bereits Reste, also Brot vom Vortag, verkauft! Muss man sich mal vorstellen, das grenzt schon fast ein bisschen an Resteverwertungsbesessenheit! So gut! Jedenfalls: Wohin also mit dem Brot am Feierabend?
Ins Feierabendbier natürlich.
Man tat sich also mit den Garage-Brauern von Barbière zusammen und prost, jetzt gibt es ein India Bread Ale namens Crystal Marmalade, bei dem 20 Prozent des Malzes mit Brot ersetzt werden, das sonst in der Biogasanlage landen würde. Es ist stark und kräftig (Vol. 7,8%) und in seiner Schönheit (schaut euch mal die Farbe an!) ein doch ziemlich cooles Statement gegen Food-Waste.
Wie es schmeckt?
Es erinnert an ein Gonfibrot. Das klingt seltsam, ist aber wahr. Es ist fruchtig, mit ausgeprägtem Malzkörper, und hat einen bitteren Abgang. Es ist das beste Abendbrot, das man sich vorstellen kann!

Doch, doch, das wird ganz gut! Malz (in diesem Fall eben Gerstenmalz und getrocknetes Brot) wird gemaischt . Nachher wird dann das Bier gebraut.
Ab heute wird Crystal Marmalade im Barbière ausgeschenkt. Und nur dort.
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