Grüner Gaumen?

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Wer derzeit unter Berns Brücken nach Neuem sucht, der wird nicht nur unter der Lorrainebrücke, sondern auch unter der Kornhausbrücke fündig: In den Sommermonaten verkauft hier der «Grüne Gaumen» veganen Lunch (täglich ausser Sonntag, mehr Infos hier).

DSCF8043Fräulein Wu, die Veganerin meines Vertrauens, die über vegane Optionen von Bern bloggt, verspricht mir, dass sich der Ausflug lohnt. Trotz ihres Tipps, das Seitan-Sandwich zu bestellen, nehme ich dasjenige mit geräuchertem Tofu (7.50 Fr.) und einen Salat in der Box (7 Fr.), superfrisch mit einer vampir- und kollegenvertreibenden Knoblauchsauce.

Zum Essen setzen wir uns auf die Treppe, die mit hübschen Kissen gepolstert ganz gemütlich wird. Die Sonne scheint durch die Verstrebungen der Brücke und wir sind fast alleine, was uns aber auch nicht stört.

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Aber eben nur fast alleine: Sabine Ruch, die den Stand führt, ist da. Sie arbeitete vorher im Dachstock der Reitschule als Bookerin, und neben dem «Grünen Gaumen», den sie im Juni startete, ist sie in der städtischen Musikkommission tätig. Bis Mitte September oder solange es das Wetter zulässt betreibt Ruch den Holzstand unter der Kornhausbrücke und danach sucht sie ein fixes Lokal.

DSCF8036Sie macht alles selber (bis auf das Brot, das kommt aus der Backstube vom Bohnenblust), drum muss ich auch ihren Ingwereistee (5 Fr.), der schön scharf und wenig gezuckert ist, und ihre Brownies (2.50 Fr.) probieren. Das Fazit dieses Mittagessens: Mein Gaumen ist definitiv grün.

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