Festivalfood futtern

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Zugegeben, eigentlich hätte ich eine Top-5-Liste vom Gurtenfestival machen wollen, aber als ich gestern durch die Foodmeile marschierte, stellte ich fest: Da gibt es das immer gleiche Zeug. Schnitzelbrot. Currys. Burger. Das kennt ihr ja alles. Erwähnenswert sind vielleicht noch die Pakora (mit Kichererbsenmehl umhülltes Gemüse, das frittiert wird) vom Inder, von denen sich ein Freund von mir ernährt, obwohl er im VIP-Restaurant essen könnte (im Bild ein Poulet-Panino aus ebendieser Küche für stolze 15 Franken).

Currywurst

Aber nicht alles ist wie letztes Jahr: Wer ein bisschen sucht respektive sich auf den Zeltplatz begibt, findet die «Fressbude», betrieben vom Kung Fu Burger an der Speichergasse. Sie tischen Currywurst und Pommes (10 Franken) und Croque Monsieur (8 Franken) auf. Wen das Getümmel bei der Foodmeile nervt, ist hier in der Sleeping Zone gut bedient: Die Damen hinter der Bar haben Zeit, um sofort ein Würstchen parat zu machen. Die Bar daneben hat auch keine Warteschlange und dazu gibt es schöne Musik mit Aussicht auf die farbige Zeltstadt. Das ist doch was.

Falafel

An alle Leser, die nicht am Gurtenfestival sind: Bei der Talstation der Gurtenbahn lässt es sich auch gediegen essen. Bei Gugus Gurten, organisiert von der Heitere Fahne, sollte man Falafeln bestellen. Ismael macht sie im Taschenbrot (10 Franken) mit Humus, Joghurtsauce, Rotkraut, Tomaten und Gurken. Sein Geheimnis ist Sumaq, eine Gewürzmischung, die er immer aus dem Irak mitnimmt. Und auf der hübsch dekorierten Terrasse kann man sich hinsetzen, herrlich People-Watching betreiben, und so schmecken die Kichererbsenbällchen noch besser.

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