Grüne Grüsse aus New York

Ich teile die Allergie meiner Blogkollegin, die gerade über super Glace geschrieben hat, mit dem Wort «Superfood». Hier in New York allerdings wird alles so angepriesen, und jedes Menü ist mindestens vegetarisch, wenn nicht vegan, aber auch organic, glutenfree, toxicfree und superhealthy. Ich habe mich vor der Reise darauf eingestellt, dass ich bestimmt ungesund essen werde. Aber jeden Tag war irgendwo in meinem Essen entweder Avocado, Federkohl oder Quinoa drin. Hier meine fünf grünsten Tipps:

1. Chop’t: Salatbar, wo man entweder Federkohl oder gemischten Salat als Basis wählt, dann vier gratis Toppings und Käse oder Fleisch obendrauf macht. Das Ganze wird vom Personal kleingehackt (nicht sehr ansehlich, daher ohne Bild) und mit einer der gut zwei Dutzend Saucen (alle mit Kalorienangaben, mein Favorit Tzatziki mit 20 K) verfeinert. Ab 12 Dollar ist man dabei.

Federkohl2. Avocado-Smash: Das wird hier überall zum Apéro gegessen. Wir haben es im « The Butcher’s Daughter» zum Frühstück gehabt, mit zwei Spiegeleiern (14 Dollar). Tolles, superbeliebtes Lokal, aber etwas zu teuer.

Café Mogador

3. Café Mogador in Williamsburg: Hier haben sie den Federkohl elegant in einer Suppe (8 Dollar) versteckt. Das orientalische Restaurant tischt für 6 Dollar Tzatziki, Hummus, Baba Ganoush auf und Tajinen zum Hauptgang, dieser wird hier übrigens Entree genannt. Wie oft in beliebten Restaurants kann man nicht reservieren, aber nach 20 Minuten Wartezeit bekommt man einen Tisch und kann bis nach Mitternacht Essen bestellen.

 

4. Narcissa am Cooper Square: Das Lokal und das Menü sind einzigartig. Es gibt zwar Fleisch, aber besser bestellt man das Rüebli Wellington (24 Dollar) oder der eingebackene Sellerie (23 Dollar) ist sehr lecker.

Brooklyn Grange

5. Roof-to-Table-Konzepte wie im Rosemary’s in Greenwich Village: Das Gemüse kommt entweder vom Dach über dem Restaurant, vom eigenen Bauernhof oder von der Brooklyn Grange (im Bild oben). Ich war nur auf ein «Zvieri» dort und habe drei der Vorspeisen gegessen (zwischen 6 und 10 Dollar), aber der Geschmack war schon vielversprechend.

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