Ramenburger aus NYC
In Bern geraten wir ganz aus dem Häuschen, wenn ein Foodfestival stattfindet. Für New Yorker ist das normal, da jedes Wochenende bis im Oktober der Smorgasburg-Foodmarket stattfindet. Die 100 Verkäufer bauen ihren Stand am Samstag im Bushwick Inlet Park auf und am Sonntag im Prospect Park.
Meine Begleitung und ich merkten schon beim Hinspazieren, dass plötzlich sehr viele Menschen die gleiche Richtung einschlugen, und dort angekommen, war der Platz trotz 30 Grad voll. Wir drehten eine Runde, bestaunten die Aussicht auf Manhattan und entschieden uns ziemlich bald für den Ramenburger, bei dem anstatt von einem Brötchen das Fleisch von gepressten Nudeln zusammengehalten wird.
Manchmal sollte man ja nicht sich bewährte Dinge mischen (wie Baden und Kino am Shnit, wie eine Berufskollegin einmal schrieb), aber bei dem hier klappt es ganz gut. Die rauchige Sauce und Schatten unter einem Baum perfektionierte das 10-Dollar-Menü. Nicht nur wir mochten ihn: Seit rund drei Jahren ist er hier Trend und der Länge der Warteschlange nach zu urteilen, ist kein Ende abzusehen.
Smorgasburg: Sa, 11 bis 18 Uhr, Williamsburg, So, 11 bis 18 Uhr, Brooklyn.
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