Im ersten Teil ging es um die fundamentale Wende im Lesermarkt. Ihr Leben lang verkauften erfolgreiche Medien offiziell Informationen. Doch inoffiziell verkauften sie Gewohnheiten: das Frühstück mit Zeitung und den Abend mit Tagesschau. Nun löst sich die Information vom Trägermedium, und das Geschäftsmodell bricht zusammen. Damit ändert sich das gesamte Produkt: Statt Halten eines Gewohnheitspublikums […]
Mehr davon!Die Strategie für die Zeitung von Morgen, Teil 2: Das Wagnis
Constantin Seibt am Mittwoch den 27. Februar 2013Würden Sie eine Zeitung mit gelegentlichen weissen Flecken kaufen?
Constantin Seibt am Mittwoch den 20. Februar 2013Das ist ein alter Plan von mir. Ich habe ihn schon vielen Leuten vom Fach vorgeschlagen und eigentlich haben ihn alle für widerlich oder für verrückt erklärt. Je höher in der Hierarchie, desto entschiedener. Der Plan ist folgender: Wenn ein Artikel kurz vor Redaktionsschluss hineinkommt und er ist ziemlich mies und man hat keine Alternative, […]
Mehr davon!Die Strategie für die Zeitung von morgen, Teil 1: Das Modell HBO
Constantin Seibt am Montag den 18. Februar 2013Wer ist der grösste Künstler des noch jungen 21. Jahrhunderts? Wenn Sie mich fragen, wäre meine Antwort: Passend zurzeit ist es kein Mensch, sondern ein Konzern: der amerikanische Bezahlsender HBO. Dabei war Fernsehen ein Medium, das unter Experten als kreativ tot galt. Das Rückgrat der meisten Programme besteht seit Jahren unverändert aus Kopien von Kopien: […]
Mehr davon!Warum deutsche Chefredaktoren in der Schweiz scheitern
Constantin Seibt am Freitag den 8. Februar 2013Erst waren es Gerüchte, dann ein Communiqué: Ralph Grosse-Bley ist als Chef des «Blicks» Vergangenheit. Er war sicher einer der eisernsten Bosse, die dieses Land je gesehen hat. So eisern, dass man nicht einmal wusste, ob er es genoss. Ein Chefredaktor, so hart wie bei seinen Redaktoren höchstens die Zähne. (Hier ein gelungenes Portrait.) Und trotzdem […]
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