Dies ist ein Service-Beitrag zur Social Media Week im Newsnet. Ob auf Facebook, Twitter oder in den Kommentarspalten: Viele, oft die aktivsten Leser zeigen den Wunsch, professionelle Journalisten auf ihrem Weg ein Stück weit zu begleiten. Auf dem Weg in die Ecke, in die Depression oder wenn möglich in die Berufsaufgabe. Nur sind die Methoden dazu noch unausgereift. Populär sind bisher […]
Mehr davon!Archiv für die Kategorie ‘Allgemein’
Küsse des Todes. Wie Sie einen Journalisten abschiessen können
Constantin Seibt am Mittwoch den 3. Oktober 2012Welches ist Ihr Preis?
Constantin Seibt am Mittwoch den 26. September 2012Noch einmal: Ein Abendessen. Eine Indiskretion. Ein Warenmuster. Zwei Tickets. Drei Tage Côte d’Azur. 550 oder 400’000 Franken. Was ist Ihr Preis? Das wurde das letzte Mal schon gefragt. Nur zweigte der Text dann in Richtung Geschäftsmodell ab. Auch eine finstere Gegend. Aber die Frage nach der persönlichen Bestechlichkeit blieb unbeantwortet. In den guten, schlechten alten […]
Mehr davon!Die Frage ist nicht, ob Journalisten bestechlich sind. Sondern, von wem. Und von was.
Constantin Seibt am Freitag den 21. September 2012Ein Abendessen. Eine Indiskretion. Ein Warenmuster. Zwei Tickets. Drei Tage Côte d’Azur. 550 oder 400’000 Franken. Was ist Ihr Preis? Womit, von wem und in welcher Höhe will ich bestochen werden? Es lohnt sich, ernsthaft über diese Frage nachzudenken. Immerhin ist Journalismus Schreiben gegen Geld. Und die berühmteste Definition von Pressefreiheit stammt von Hunter S. […]
Mehr davon!Opportunismus für Fortgeschrittene
Constantin Seibt am Dienstag den 11. September 2012Zu Anfang meiner Karriere hatte ich ein paar Mal Angst um sie. Etwa, als ich in der «WoZ» mit der bösartigen Kolumne «Fragen Sie Familie Monster» anfing. Diese war dazu da, wöchentlich Politiker, Wirtschaftsführer, Prominente, aber auch Verleger, Konkurrenzkolumnisten und Chefredakteure durch ihren eigenen Quark zu ziehen. Und dann, als ich dort nebenamtlich das Medienressort […]
Mehr davon!Sex mit der Chefetage: Wie man professionell Artikel verkauft
Constantin Seibt am Mittwoch den 5. September 2012Hannah Arendt gab einmal die einzig mögliche Methode an, die Zukunft vorherzusagen: «Gib ein Versprechen ab und halte es.» Vor einigen Wochen, am Anfang der Kolumnenserie, versprach ich die Story, wie ich die Stelle bei der «WoZ» bekam, weil man vermutete, dass ich mit jemandem aus der Chefetage des Tamedia-Konzerns geschlafen hätte. Zuvor war ich in der […]
Mehr davon!Die Praxis der Kolumne, Teil 1: Bösartigkeit für Schüchterne
Constantin Seibt am Freitag den 31. August 2012In der letzten Folge ging es darum, wie man aus Wolken ein Einkommen und aus halben Ideen ganze Kolumnen macht. Was ausgelassen wurde, waren konkrete Beispiele, wie ein effizienter Kolumnenmotor funktioniert. Doch es wurde versprochen, dass welche folgen – und zwar mehr, als einem lieb sein würde. Das war keine leere Drohung. Hier also ohne Gnade die […]
Mehr davon!Wie man Ideen frisiert
Constantin Seibt am Mittwoch den 22. August 2012Es ist Nacht, Sie sind müde, Sie müssen Ihre gottverdammte Kolumne schreiben. Was haben Sie zur Verfügung? In der letzten, niederschmetternden Folge wurde festgestellt: Auf gute Ideen können Sie lang warten. Sie haben vielleicht vier pro Jahr. Ihr Privatleben liefert nicht genug Stoff. Es langweilt. Vergessen Sie Ihre Meinungen. Diese sind grössten Teils einfach Haare, […]
Mehr davon!Warum Sie zu uninspiriert sind. Zu langweilig. Und Ihre Meinungen nichts wert sind
Constantin Seibt am Freitag den 17. August 2012In der letzten Folge ging es darum, warum Kolumnen oft eine üble Sache sind. Sie sourcen out, was das Kerngeschäft jeder Zeitung sein sollte: Mut, Witz, Frechheit, Wärme, Stil. Diesmal geht es um etwas anderes: Warum Sie hier nicht ausreichen, eine Kolumne zu schreiben. Ökonomie der Kolumne Das Schönste an einer Kolumne ist, dass sie […]
Mehr davon!Kolumnen – eingekaufte Köpfe
Constantin Seibt am Montag den 13. August 2012Wäre ich klüger gewesen, hätte ich schon zu Anfang des Bewerbungsgesprächs gewusst, dass das Spiel verloren war. Fast die Hälfte der zuständigen Kommission war nicht gekommen. Aber auch so wurde mir nach fünf Minuten klar, dass eher der Aktenschrank hinter mir von der WoZ eingestellt würde als ich. Die drei Kommissionsmitglieder starrten direkt durch mich hindurch auf den Schrank. […]
Mehr davon!Wenn du im Büro stolz sein willst, iss Kuchen, nicht Zwieback!
Constantin Seibt am Freitag den 3. August 2012In der letzten Folge stand in diesem Blog eine harte Attacke gegen den Dreispalter. Also den mittellangen Nachrichtentext. Der Vorwurf war: Diese Form gelingt fast nie. Das in Gegensatz zu einer eng verwandten Textsorte: dem täglichen Portrait. Dieses ist gleich lang wie der Dreispalter. Und braucht gleich viel Arbeit: ein Tageswerk. Nur verlässt der Journalist […]
Mehr davon!