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Warum man in Tageszeitungen schreiben sollte

Constantin Seibt am Mittwoch den 23. Mai 2012

Oft heisst es, wer im Journalismus etwas wilder schreibt, sei in Büchern oder Magazinen besser aufgehoben als in einer Tageszeitung. Ich glaube das nicht.

Auf den ersten Blick spricht wenig dafür. Wäre die Tageszeitung eine Droge, wäre sie ein Beruhigungsmittel. Du hast geschlafen, bist noch nicht wach, hast den uralten Verdacht, dass die Welt sich verändert hat, während du schliefst, und dann kommt die Morgenzeitung. Und egal, welche Schlagzeilen drin stehen, sie hat immer denselben Rhythmus: Titel, vier Seiten Inland, drei Seiten Ausland, Kehrseite, Lokalteil, Wirtschaftsteil, Kultur, Sport…. Und du bist beruhigt. Denn du weisst, dass die Welt sich noch im gleichen Rhythmus dreht, während du geschlafen hast. Denn vor dir liegen wieder vier Seiten Inland, drei Seiten Ausland… Tom Wolfe sagte einmal: «Man steigt in die Morgenzeitung wie in ein lauwarmes Bad.»

Warum ist sie trotzdem ein perfektes Medium für etwas wilder geschriebene Texte? Der Grund ist… Nun, lassen wir zunächst einen Klassiker reden. Im Magazin der «Zeit» veröffentlichte Robert Gernhardt Ende der 80er-Jahre folgenden später berühmt gewordenen literarkritischen Beitrag:

Materialien zu einer Kritik

der bekanntesten Gedichtform

italienischen Ursprungs

Sonette find ich sowas von beschissen,

so eng, rigide, irgendwie nicht gut;

es macht mich ehrlich richtig krank zu wissen,

dass wer Sonette schreibt. Dass wer den Mut

 

hat, heute noch so’n dumpfen Scheiß zu bauen;

allein der Fakt, dass so ein Typ das tut,

kann mir in echt den ganzen Tag versauen.

Ich hab da eine Sperre. Und die Wut

 

darüber, dass so’n abgefuckter Kacker

mich mittels seiner Wichserein blockiert,

schafft in mir Aggressionen auf den Macker.

 

Ich tick nicht, was das Arschloch motiviert.

Ich tick es echt nicht. Und wills echt nicht wissen:

Ich find Sonette unheimlich beschissen.

Die Leserreaktionen waren heftig. Gernhardt erhielt Briefe wie: «Goethe ist tot! Schiller ist tot! Klopstock ist tot! Robert Gernhardt lebt! Wozu?» Oder empörte Nachdichtungen, die mit der Zeile endeten «Ich finde Robert Gernhardt unheimlich beschissen.»

Das Geheimnis allen Schreibens

Einer, der sich beklagte, war Walter Hedinger, ein Mann, der im Hamburger Hafen gearbeitet hatte, aber selbst dort «nie derartige Gossenausdrücke» gehört haben wollte. Gernhardt schrieb ihm zurück, um zu sagen, mit den Ausdrücken im Gedicht habe er nicht das Sonett, sondern die Szenesprache kritisieren wollen. Worauf Hedinger einen bemerkenswerten Brief zurückschrieb, in dem er das Geheimnis allen Schreibens… Aber zitieren wir Gernhardt selbst:

Er könne meine Entschuldigung nicht gelten lassen, schreibt er, denn: «Der Leser der ‹Zeit› ist machtlos dem Sonett ausgeliefert und merkt erst beim Lesen, was er liest.»

Damit dürfte Walter Hedinger an das Geheimnis jeder Literatur gerührt haben: Solange das so bleibt, sollte einem um die Zukunft dieser Kunst nicht bange sein.

Und das ist auch der Grund, warum die Tageszeitung für auf ihre Wirkung bedachte Schreiber ein klügeres Medium ist als Magazine oder Bücher. Wer ein Buch aufschlägt, erwartet heimlich immer grosse Literatur. Wer ein Magazin aufschlägt, zumindest gehobene Unterhaltung. Wer im Internet surft, erwartet alles. Wer eine Tageszeitung aufschlägt, erwartet – nichts. Er trinkt ganz harmlos seinen Kaffee und hat noch die Restblasen der nächtlichen Träume im Kopf.

Umso ungewappneter ist der Leser, wenn man ihm Exzentrisches, Persönliches, Ergreifendes, Schönes oder schlicht ein paar Frechheiten um die Ohren fetzt. Und sein laues Frühstück-Bad von Satz zu Satz in eine unkontrollierbare Wasserrutschbahn verwandelt.

Natürlich können Sie sagen, das sind leichte Siege perfider, zweitklassiger Guerilleros über völlig ungeschützte Leser. Natürlich haben Sie Recht. Aber Spass macht es doch.


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26 Kommentare zu “Warum man in Tageszeitungen schreiben sollte”

  1. Die Waffengattung Literatur sagt:

    Die Journalisten sind meistens eben keine Widerstandskämpfer a la Karl Kraus, sondern machen einfach nur ihren “Job”. Wie die Historiker haben sie zwei Parolen: “Wessen Brot ich ess – dessen Lied ich sing” und “Was kümmert mich der Dreck den ich gestern geschrieben habe”.
    Opportunismus ist wie fast überall in dieser Gesellschaft “überlebenswichtig” geworden und wer sich nicht an die Spielregeln hält, der wird ganz schnell mundtot gemacht indem man ihm ein Kündigungsschreiben auf den Schreibtisch legt. Aber den meisten fällt es ja auch nicht allzu schwer im Mittelmass zu versinken.

    • zu waffengattung literatur: sehr geehrter herr, Sie scheinen frustriert. gehen Sie, wenn Sie eine finden, zu einer kleinen, linken und unabhängigen wochenzeitung (meine nicht die woz!!!). dann werden Sie so schreiben können wie ihr herz pulsiert und ihr grips gewachsen ist. bloss, dass Sie nicht so recht geld verdienen. alles kann man eben nicht haben im real durchdrehenden kapitalismus.

      zu herrn seibt: mache auf dieser zeitung grade eben die abschlussredaktion. macht grossen spass, auch einmal die woche!

  2. Constantin Seibt sagt:

    PS: Über die Vorzüge, online zu schreiben, später an dieser Stelle.

  3. Constantin Seibt sagt:

    Geehrte Waffengattung, nein. Die Journalisten, die ich kenne – und das ist eine Menge – sind fast alle stolz auf ihren Beruf. Sie verlassen ihr Büro glücklich, wenn sie einen guten Job gemacht haben und unglücklich, wenn nicht. Und sind stolz auf ihr Medium, wenn etwas Gelungenes drin war und ärgerlich bei dem Gegenteil. So wie fast alle Menschen bei ihrer Arbeit. Und Feiglinge sind sie auch nicht. Natürlich kommen Blindheiten vor, aber dann meist aus Überzeugung, Schnelligkeit oder Routine. Sie, Waffengattung, irren sich fundamental: Sowohl was die Medien, aber auch was die Menschen betrifft.

  4. Die Waffengattung Literatur sagt:

    Mea culpa Herr Seibt. Die Journalisten sind tatsächlich eine eher angenehme “Gattung Mensch”, welche sicherlich keine “bösen Absichten” hegt. Nur fehlt mir bei vielen Tageszeitungen das Quäntchen “Originalität” und vielleicht auch “Radikalität” (nicht im Sinne einer politischen Gesinnung). Die wirklichen Entdeckungen macht man halt doch immer mehr im Internet – ob es sich nun um investigativen Journalismus, philosophische Essays oder die neusten Klatschnachrichten handelt.
    Aber auch ich habe ein paar Zeitungen abboniert – nur sind die halt spezialisiert auf Politik, Philosophie, Technik.

    • Constantin Seibt sagt:

      Now, we’re talking, Mr. Waffengattung. Ich glaube, dass das Problem nicht die Orginalität der einzelnen Leute ist, die haben sie. Sondern teils die Arbeitsbedingungen, aber mehr noch die Konventionen des Schreibens im Journalismus, die diese verhindern. Aber um diese zu überdenken, dazu ist dieser Blog in die Welt gesetzt. Damit Sie zukünftig aus Überzeugung neben Ihren Spezialzeitschriften auch eine Tageszeitung abonnieren.

      • Lucrezia Borges sagt:

        Herr Seibt, wer originell i s t und radikal, lässt sich niemals von “Arbeitsbedingungen” abhalten. Er/Sie kann nicht anders, als originell und radikal s e i n. Das Problem: Originelle und radikale Menschen zieht es nicht so sehr zum Journalismus hin. Sie haben mehr vor oder wollen besser bezahlt werden.

        • Wo sind die originellen und radikalen Menschen? Können Sie mir einen Tipp geben? Es nähme mich Wunder, wer nicht am Tropf hängt? Vielleicht treffe ich sie, wenn’s Zeit ist, im Jenseits an.

          • Lucrezia Borges sagt:

            Nicht doch, nicht doch. Sie sollten nicht Jesus, Büchner oder Heine abwarten, sondern im Jammertal ausserhalb der UBS suchen.

        • Foodi sagt:

          Umgekehrt ist wohl wahrscheinlicher, liebe Lucrezia. Ich hatte auch mal mehr vor und wäre gerne besser bezahlt worden. Vielleicht war ich tatsächlich zu radikal. Der Schritt zum Unternehmer und zum Journalisten hat mich dann allerdings intellektuell befreit. Heute bin ich zumindest ein Original. Und habe damit zumindest eine Chance auch noch originell zu werden.

      • Die Waffengattung Literatur sagt:

        Die Rebellen sind nicht tot – aber die objektiven Verhältnisse sind übermächtig geworden. Nostalgisch ist der, welcher sich die Zeiten zurücksehnt, da ein Albert Camus bis früh in die Morgenstunden an einem Text gefeilt hat und seine Mitarbeiter am nächsten Morgen im Cafe jede Zeile des Meisters heiss diskutierten. Ich schätze Ihren aufrichtigen Versuch einer Rettung der Tageszeitung, monsieur Seibt – die “Waffen strecken” ist keine Option. Entschuldigen Sie mein “martialisches Vokabular” – liegt wohl an meinem neuen nickname!

  5. Philipp Rittermann sagt:

    on-line-posts sind zeitnah und emotional; genau dies hilft subjektive meinungen auszuloten. find’ ich immer wieder spannend.
    alle waffen sind erlaubt – sofern juristisch unkritisch.

  6. Stephanie Grubenmann sagt:

    Aber kann nicht genau das, dass der Leser, der sich einer Tageszeitung zuwendet, und ‘nichts’ erwartet, zum Problem des Qualitätsjournalismus werden? Dass darum die Zahlungsbereitschaft schwindet und dieser Leser ins Internet abwandert, wo er (zumindest) ‘alles’ erwarten kann? Ich schätze Zeitungen sehr und bin immer wieder erfreut, was ich für mein Geld erhalte – erwarte diese Leistung aber im vorhinein auch. Und genau darum bin ich bereit, für Journalismus zu bezahlen. Sollte es also nicht das Ziel sein, dass der Leser sehr deutliche Erwartungen an seinen Journalismus hat und dafür bezahlt?

  7. Heinz Kistler sagt:

    Ich denke das Problem der heutigen Tageszeitungen ist die Diversität. Der einzige grössere Unterschied erkenne ich leider nur im Stil, und viel zu selten an den Inhalten.

    Es ist praktisch egal, ob ich den Tagi, den Bund, die NZZ oder (ach ja) den Blick in den Händen halte. Die Inhalte inklusive Schlüsse daraus sind meist deckungsgleich. Mit einem Wort: Einheitsbrei. Ein Biotop, bei dem selten mal was stinkt!

    Im Internet dagegen kann man sich die Neuigkeiten aus verschiedenen Grundhaltungen zu Gemüte führen. Das ist viel interessanter und führt automatisch zu einem Denkprozess beim Leser.

  8. Ich denke, ein Problem ist der Faktor Zeit. Jeden Tag eine Zeitung zu machen ist ermüdend, stumpft vielleicht ab, weil die Arbeitsbedingungen so sind, dass keine Zeit bleibt um zu recherchieren. Die Journis recherchieren im Internet, anstatt vor Ort und sie recherchieren nicht bei den Akteuren, über die sie einen Artikel schreiben. Nur, bis man sich durch die Kommunikationsstellen und die Meute der Berater durchgehechelt hat, ist ein Artikel längstens kein Primeur mehr. Das gehört eben auch zum Zeitgeist: Niemand übernimmt Verantwortung. So wird viel geschrieben und nichts gesagt.

  9. Katharina sagt:

    ich frage mich, welche Leute das sind,die Sie, Herr Seibt, als Leser hier skizzieren. Ich lese Texte ganz einfach nicht so wie Sie es hier beschreiben.

    Damit ein Journalist sich aus dem Hintergrundrauschen hervorhebt, achte ich darauf, wie er oder sie vernetzt ist. Welche Quellen sie benutzen welche Gesprächspartner (e.g. in einem Interview) sie haben usw.

    Originalität ist weniger wichtig als Authentizität.

  10. Alex sagt:

    @Stefanie
    Möglich, dass ein Teil der Leserschaft ins Internet abwandert. Doch dort kommt auch die neue Leserschaft her. Über dieses Blog, bin ich überhaupt erst auf den Tagesanzeiger aufmerksam geworden und stelle online immer mehr fest, dass Constantin Seibt nicht der einzige Exzellente Schreiber hier ist. Denke also über ein Abo (vermutlich eher auf dem iPad als auf dem Papier) nach.

    @Christian
    Natürlich ist jeden Tag ein Blatt zu machen sehr ermüdenend. So wie jeder andere Beruf auch. Umso besser, wenn man die Perlen, die es dennoch schaffen im Web entdeckt 😉

  11. Martha Meister sagt:

    Das Gedicht von Robert Gernhardt ist wohl eher nicht zu den schönsten Sonnetten zu zählen, aber mit Sicherheit ist es eines der Intelligentesten. EMPOERUNG. Darf man den Repliken glauben, hat die literarische interessierte Welt einschliesslich Hafenarbeiter selten zuvor einen solche Empörung regisitrieren müssen. Die schlimmsten Kraftausdrücken, welchen Gernhardt habhaftig wurde, hat er in dieses Werk hineingepackt. Und wohl keine der empörten Repliken wird diese in seiner Wortgewalt getoppt haben, ganz zu schweigen von der Form: Prosa.

  12. Martha Meister sagt:

    Und wie es sich für ein Sonette gehört hat es bei den Lesern angeklungen, weitergeklungen, nachgehallt, aber leider keine Resonanz gefunden. Weil der Protagonist geht in seiner gewaltigen Empörung dieser seiner Empörung auf den Grund, analysiert sie so fair wie das nur möglich ist in diesem emotionalen Ausbruch. Und da er ja selber in der so gehassten Versform schreibt, fällt alles was er schimpft auf ihn selber zurück. Worauf also ist die Sperre zurückzuführen, ist es das Sonette, das die eigene Weite einschränkt oder ist es die Weite des Sonettes, welche die eigene Sperre bewusst macht.

  13. Martha Meister sagt:

    Auch hier stossen wir wieder auf eine Deadline, es ist diese SPERRE: EMPOERUNG als Ausdruck von zu starker Einengung, oder des sich Verweigerns vor Weite. Das ist manchmal sehr schwierig bis unmöglich zu erkennen, wenn man in der Situation des Empörten ist.
    Es fehlt in der Regel an der Motivation, seine genaue Position zu eruieren.
    Der Umgang mit Empörung schiene mir in der heutigen Zeit eine sehr wichtiges Thema zu sein, vorallem im online Journalismus. Und zwar nicht nur aus der Sicht der Leser.

    • Wir leben doch in einer medialen Welt von Empörungsresistenten, von Wutverstümmelten. Wer moralisiert, hat eine Neurose oder mehr und soll seine Wut gefälligst therapieren lassen. Das Unaufgeregtsein, auf den Punkt gebracht: Köppel-Syndrom hat Hochkonjunktur. Also, ein bisschen eigene Psychohygiene sollte in diesem Blog noch möglich sein.

      • Martha Meister sagt:

        Herr Hofstetter, was verstehen sie unter mediale Welt von Empörungsresistenten ? Was heisst: Unaufgeregtsein auf den Punkt gebracht: Köppel-Syndrom hat Hochkonjunktur ? Und wie kommen Sie dazu zu fordern: Ein bisschen eigene Psychohygiene sollte in diesem Blog noch möglich sein ? Sie sprechen zu mir in Rätseln, oder aber voller Widersprüche. 😉

      • Die Waffengattung Literatur sagt:

        Danke Herr Hofstetter: Das letzte was diese Welt braucht sind noch mehr “Wutbürger”, die nicht wissen wohin mit ihren aufgestauten Aggressionen. Es ist geradezu ekelhaft, dass der “Wutbürger” nun auch noch von der Politik als “besonders demokratisches Subjekt” geadelt wird. Wut und Denken sind nicht kompatibel – Wut ist immer Kapitulation.

  14. Martha Meister sagt:

    Erratum:ganz zu schweigen von der Form: So-nett.
    Der Eismann hatte mich vom Compi weg- geklingelt und dann wurde aus dem So-nett irgendwie Prosa.

  15. rascha kocher sagt:

    Leider wird allzu oft nur der Crème de la Crème hofiert. Einfache Nichtakademiker, welche der Umgangssprache unmächtig – oder sich sogar anmassen, einen eigenen Schreibstil zu pflegen, fühlen sich vielfach geschnitten. Hiezu gesellt sich das Ausdrucksverbot. Gemeint ist die um der Zensur willen politische Korrektheit. ES hätte ja sein können, dass die unterste Kaste auch etwas zu meinen hätte. Vielfach sind die einfachsten Menschen die Sensibelsten; vernehmen “Bewegung im Gebälk” – diese bei anderen vor lauter Abgehoben sein aussen vorüberschiessen. In Indien fragt man den Leprakranken um Rat.

  16. Annemarie Richard sagt:

    In Büchern besser aufgehoben – wie richtig doch. Ein Thriller – immer gut – zum Frühstüchsgipfeli- zum Mittagsfisch – zum Dinner mit Raucherkerze. Zugegeben auch Ihr Vorschlag nicht zu übergehen – Zeitungen – Tagesanzeiger – das Maas aller Dinge. Sässen da nicht die Meister der Zensuren. Wer Zeitung – heute Internetzeitung – liest erwartet nichts – ausser einen zur Zeitung passenden Kaffee (Nespresso Auswahl), weiche Brötchen und biegsame Gipfeli. Internet lesen 1:1 mit Papier. Exzentrisches – Ergreifendes – Schönes – ein paar Frechheiten um die Ohren – Todesanzeigen. Bleiben Träume Schäume ?