Mathias Morgenthaler am Samstag den 10. Dezember 2016

«Immer gibt es einen Teil, über den ich keine Macht habe»: Ivo Moosberger vor einem Steinbogen am Col du Sanetsch. Fotos: zvg

Arbeiten unter speziellen Bedingungen: Im Zugersee baut Ivo Moosberger Kugeln aus zu Ringen verflochtenen Weideruten.

Die Berggipfel hat er gemieden, ansonsten gab es für Ivo Moosberger weder Plan noch Ziele auf seiner Erkundungstour durch die Schweiz.

Die Stille als Wohltat: Kochen und Übernachten auf knapp 3000 Metern über Meer am Lischana-See im Engadin.

«Eine Handvoll Pasta kann etwas Wunderbares sein»: Ivo Moosberger beim Nachtessen vor dem selbst gebauten Iglu und Schneeskulpturen.

Unvernünftig, aber beglückend: In dreitägiger Arbeit hat Ivo Moosberger aus Weideruten diese Trompetentürme geformt.

In den ersten Wochen war Ivo Moosberger am Abend so erschöpft, dass er kaum noch sein Zelt aufstellen mochte.

Nicht geplant, aber dokumentiert: In 10 Monaten ist Ivo Moosberger 6000 Kilometer kreuz und quer durch die Schweiz gewandert.
Tagelang Steintürme bauen, Blumen auslegen, Schneeskulpturen errichten: Ivo Moosbergers Arbeit ist nicht nur vergänglich, sondern auch «komplett unvernünftig». Doch das monatelange Verweilen in der Natur hat für den 42-jährigen Landart-Künstler einen doppelten Nutzen: Er empfindet das Alleinsein in der Stille als Wohltat. Und seine Naturschauspiele erreichen ein immer grösseres Publikum.
Interview: Mathias Morgenthaler
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Schlagworte: Abenteuer, Berge, Einsamkeit, Entschleunigung, Kunst, Landart, Natur, Naturschauspiel, Schweiz, Stille, Wandern
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